„Heit geh mr mol nei de Buch“ „Wohie?“
„Na nei de Waldgaststätte Buch bei Treuen in
unnerm scheenen Vuchtland“
Mit diesem Spruch verbinde ich sehr viel.
In meiner Kindheit war es schon das beliebteste Ausflugsziel meiner
Eltern und auch andere Menschen die das selbe Alter meiner Eltern hatten,
verbrachten ihre freie Zeit in der „Buch“. Warum nur müssen die immer „do naus renne“? …
Frag net, es wird ein scheener Spaziergang, und dann gibs was schess ze essen.
Das nahm ich wie immer hin und wir sind losgewandert, in die „Buch“ …wie jeden ersten Sonntag im Monat….
Wie weit issn noch, frage ich alle fünf Minuten…..nimmer lange, das helle Licht, vorne am Ende vom Wald, do is de „Buch“, mer sei glei do…..Toll, mer sei glei do….aber wann ist denn „glei“?
Mit dieser Frage im Kopf, und der Vorfreude auf „nackede Maadle“ stolperte ich den Erwachsenen hinterher und hoffte jede Minute auf das Ende vom Wald. Nach geschätzten zwei Stunden war es soweit, der Wald war durchwandert und das helle Ende war die Realität. Ich bin in der „Buch“….
geschafft, endlich was zu essen und zu trinken, „nackede Maadle“ und ne Limo… das war mein Wunsch seit dem wir von zuhause losgelaufen sind… Dieser Wunsch wurde mir mit einer Herzlichkeit erfüllt, welche ich bisweilen andernorts suchte.
Gastlichkeit seit 1850
In über 150 Jahren entwickelte sich eine kleine Waldschänke zur heutigen Waldgaststätte Buch.
Die Beliebtheit der „Buch“ hat sich in den über 150 Jahren nicht verändert, man geht nach einem Spaziergang oder einer Wanderung durch den vogtländischen Wald zwischen Lengenfeld und Treuen gern einkehren in die „Buch“.
Ob in der Gaststube oder im Biergarten, die gemütliche Atmosphäre lädt ein, sich niederzulassen und sich bei vogtländisch deftigen, aber auch modern inspirierten Gerichten zu stärken.
Was mer alles ham…
-en Kamin damits schee warm is
-15 Tische das mer zam sitzen kenne
-Platz fier 70 Leit
und noch viel drum herum
Gemütlichkeit im Biergarten unter Linden.
Ob es sich damals schon die Räuber im Biergarten gemütlich gemacht haben, und sich bei einem kühlen Bier erfrischt haben, ist nicht überliefert.
Sie sind jedenfalls herzlich eingeladen, in unserem Biergarten zu entspannen, bei gutem Essen, ausgewähltem Wein, kühlem Bier und anderen Köstlichkeiten.
Des zeich gibts im Biergarten:
Bam, Tisch, Kies und a Spielplatz
Unser Räuberessen in der Buch…
zeviel gudes um alles hier hie zu gring. Daher klickt emol hier nauf:
„Heit geh mr mol nei de Buch“
Mit diesem Spruch verbinde ich sehr viel.
In meiner Kindheit war es schon das beliebteste Ausflugsziel meiner Eltern und auch
andere Menschen die das selbe Alter meiner Eltern hatten, verbrachten ihre freie Zeit in der „Buch“.
Warum nur müssen die immer „do naus renne“?
Da es die aktuelle Situation schwer macht feste Öffnungszeiten zu nutzen, würden wir Sie bitten uns einfach unverbindlich anzurufen.
Ja, die vogtländischen Räuber sind Genießer und möchten diese Leidenschaft gern mit ihre Gästen teilen.
Während in der Küche kräftig gekocht, gebraten und gebacken wird, nehmen die Gäste Platz und bekommen auch schon den ersten Gang serviert:
1. Speckfetttopf mit Zwiebelbrotbemme und Schwarzbier
Nach einer kleinen anregenden Einstimmung auf das Vogtland, geht es dann auch weiter mit dem zweiten Gang:
2. Riesensuppentopf mit „Schwammesupp“ zum toll.- und vollfressen
In der Küche wird unterdessen weiter gekocht, gebraten und gebacken was das Zeug hält, die Räuber haben noch viel vor mit ihren Gästen.
Bevor jedoch der kulinarische Höhepunkt dieses Gelages erreicht wird, gibt es erst einmal etwas kleines süßes:
3 „Nackede Maadle“ mit Apfelmus
Nun ist in der Küche der Hauptgang fertig und es sind nur noch wenige Augenblicke bis es serviert wird:
4. e Handwoang voller Fresserei (Krumbaanapf)
Wenn das alles verputzt ist, gibt es eine kleine Pause mit etwas Obst, das machen die Räuber aber nur für ihre Gäste…:
5. eihaamisches Obst und e weng Zeich von draun
Nach dem leichten Genuss von etwas Obst kommt der schöne Abschluss mit einem Kaffee und Kuchen, welchen die Räuber selbst gebacken haben…(den Kuchen…. den Kaffee haben sie natürlich bei ihren Streifzügen ehrlich geraubt):
6. e Tipfel Filterkaffee und a e wos gebackenes